Sächsisches Kompetenzzentrum
Landes- und Kommunalpolitik e.V.
Prof. Dr. Astrid Lorenz (Vorsitzende)
Astrid Lorenz studierte an der Freien Universität Berlin Politikwissenschaft und Osteuropastudien. Nachdem sie zunächst besonders die Transformationsprozesse in Osteuropa erforschte und dazu promovierte, befasste sie sich seit 2001 schwerpunktmäßig mit Politik und Regieren in Deutschland und in anderen etablierten Demokratien. Ihre Habilitationsschrift zu Verfassungsänderungen in Demokratien erhielt 2009 den Preis der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft für die beste Post-doc-Arbeit. Nach Tätigkeiten u.a. als wissenschaftliche Assistentin und Juniorprofessorin an der Humboldt-Universität zu Berlin folgte sie 2011 dem Ruf der Universität Leipzig auf die Professur Politisches System der Bundesrepublik Deutschland/Politik in Europa. 2013 legte sie eine umfassende Studie zur Demokratisierung in Ostdeutschland vor. Ihre Expertise umfasst v.a. Politik und Institutionen, Verhandlungen, Mehrebenenstrukturen, Rechtspolitik, Ablauf und Management von Veränderungsprozessen, Demokratie, Ostdeutschland, Europäisierung, etablierte Demokratien und Osteuropa. Astrid Lorenz ist u.a. Redaktionsmitglied der Politischen Vierteljahresschrift (PVS).
Dr. Hendrik Träger (stellv. Vorsitzender)
Hendrik Träger (Jahrgang 1981) studierte Politikwissenschaft, Neuere Geschichte und
Informatik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und schloss das Magisterstudium
mit einer Arbeit über „Die SPD im Bundesrat in den 1950er-Jahren“ ab.Anschließend
promovierte er – gefördert durch ein Stipendium der Jenaer Graduiertenakademie –
über „Die ostdeutschen Landesverbände der fünf Bundestagsparteien und ihre
Beziehungen zur jeweiligen Bundespartei (1990-2007)“. Nach Lehrtätigkeiten in Jena und Berlin (FU) sowie einer Zusatzqualifikation zur PR-Fachkraft arbeitet er seit 2013 am Institut für Politikwissenschaft der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg und seit 2014 am Institut für Politikwissenschaft der Universität Leipzig. Zu seinen Forschungs- und Publikationsschwerpunkten gehören insbesondere Parteien, Wahlen und Koalitionen auf den verschiedenen politischen Ebenen, Parlamente (v.a. auf Landesebene) sowie der Föderalismus in Deutschland und anderen Ländern.
Prof. Dr. Andreas Anter
Andreas Anter studierte Politikwissenschaft, Germanistik und Soziologie in Münster, Freiburg i.Br. und Hamburg. Nach dem Abschluss als Diplom-Politologe und der Assistentenzeit am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Hamburg promovierte er dort über „Max Webers Theorie des modernen Staates“ (1. Aufl. Duncker & Humblot 1995, 3. Aufl. im Erscheinen). Anschließend arbeitete er sieben Jahre als Literaturlektor im Rowohlt Verlag und als Programmchef des Reclam Verlags Leipzig, bevor er wieder an die Universität wechselte und sich an der Universität Leipzig über „Die Macht der Ordnung“ habilitierte (1. Aufl. Mohr Siebeck 2004, 2. Aufl. 2007). 2008 wurde er Professor für das Politische System Deutschlands an der Universität Leipzig; seit 2013 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Politische Bildung an der Universität Erfurt. Er ist Senior Research Fellow am Zentrum für Europäische Rechtspolitik (Universität Bremen). Seine Arbeitsschwerpunkte sind Verfassungspolitik, Ordnungstheorie, Staatstheorie und Staatspraxis.
Prof. Dr. Christian Pieter Hoffmann
Christian Pieter Hoffmann ist Professor für Kommunikationsmanagement am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig. Darüber hinaus verantwortet die Professur in Kooperation mit dem Institut für Politikwissenschaft die Lehre im Bereich der politischen Kommunikation. Hoffmann ist akademischer Leiter des Center for Research in Financial Communication (CRiFC) sowie Co-Direktor des Center for Digital Participation. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich des strategischen Kommunikationsmanagements, der Finanzkommunikation und der politischen Kommunikation – mit besonderer Berücksichtigung der Herausforderungen und Chancen neuer Medien.
Dipl.-Pol. Karin Lange
Karin Lange hat Politikwissenschaft und Soziologie in Marburg und Leipzig studiert und verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich Pressearbeit und Public Relations. Von 2009-2012 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im EU-Projekt REURIS mitverantwortlich für die Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit. Schwerpunkte ihrer Arbeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Lebendige Luppe sind Konzepte und Strategien zur Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit, sowie die sozialwissenschaftliche Begleitung der Öffentlichkeitsbeteiligung. Seit Mai 2016 ist Karin Lange zertifizierte Mediatorin. Seit Juni 2017 leitet sie das Referat Verbandskommunikation des Marburger Bundes Sachsen. Sie ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift SOZIOLOGIE – Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
Prof. Dr. Sylke Nissen
Nach einer Lehre zur Bankkauffrau studierte Sylke Nissen Politikwissenschaft an der
FU Berlin. Sie promovierte in Berlin zum Thema „Umweltpolitik in der Beschäftigungsfalle“ (Metropolis Verlag 1993) und habilitierte sich an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main mit einer Studie über „Die regierbare Stadt“ (Westdeutscher Verlag 2003). Seit 2010 ist sie Professorin am Institut für Soziologie der Universität Leipzig. Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen in den Bereichen Europasoziologie, Politische Soziologie, Stadtsoziologie. Sylke Nissen ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift SOZIOLOGIE – Forum der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Mitglied im Beirat des Forum Nachhaltiges Leipzig und Schirmherrin von Oikos Leipzig – students for sustainable economics and management. Seit 2012 leitet sie die sozialwissenschaftliche Begleitung im Projekt Lebendige Luppe im Bundesprogramm Biologische Vielfalt des Bundesamtes für Naturschutz. 2018 hat sie die Projektleitung für alle an der Lebendigen Luppe beteiligten Institute der Universität Leipzig übernommen.
PD Dr. Werner Reutter
Werner Reutter studierte Politik-, Verwaltungs- und Rechtswissenschaft in Kehl/Rhein, Berlin und London. Nach dem Abschluss als Diplom-Politologe (FU Berlin) war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Hochschulassistent am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, am C.E.R.A.T in Grenoble, an der FU Berlin und an der HU Berlin. Werner Reutter war Vertretungs- bzw. Gastprofessor an Universitäten Berlin, Jena, Bonn, Lüneburg und Potsdam sowie in den USA (University of Minnesota) und Mitarbeiter an der Universität Leipzig und der Humboldt-Universität zu Berlin. Außerdem war er Senior Fellow am Baldy Center for Law & Social Policy an der University at Buffalo (SUNY). Seine Forschungsschwerpunkte sind: Verfassungspolitik, Verfassungsgerichtsbarkeit, Föderalismus und Landespolitik, Verbände, Parlamentarismus sowie nationale und internationale Gewerkschaftspolitik.
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